Viele sehen Karotten - oder auch Möhren, Wurzel oder Rübe genannt - als nette Beilage, als Tellergefährten für Fleisch-oder Fischgerichte.

Dabei ist die orangefarbene Wurzel 🥕 so vielfältig anzuwenden und ist daher auch zurecht in vielen Gerichten in der Foodly App zu finden.

Man kann Karotten kochen, dünsten, backen, rösten, braten oder einfach roh essen.

Auch als Saft schmecken sie super und sind erfrischend - vor allem in Kombination mit Äpfeln oder roter Bete. 😋

Dadurch, dass Karotten so vielseitig verwendbar sind, kann man sie auf unterschiedlichste Arten würzen: ob süßer oder schärfer, orientalisch oder asiatisch, alles geht.

Selbst in Desserts fügt sie sich gut ein, diese flexible Wurzel. Denkt zum Beispiel an den guten Karottenkuchen mit Frischkäse-Frosting. 😍

Und karamellisiert, zu Vanilleeis entfalten Karotten erst richtig ihre volle Süße entfalten. Genau das richtige für den anstehenden Sommer!

Lauf nicht orange an!

Natürlich sind Karotten auch gesund.

Sie enthalten Carotin, Vitamin C, Kalium und Eisen.

Wer allerdings zu viele zu sich nimmt, der kann auch schon mal orange anlaufen. Kein Witz! 🙈

Denn Karotten enthalten Beta Carotin, was im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. In hohen Mengen führt das zu einem leicht orangefarbenen Teint.

Interessant zu wissen ist, dass die Aufnahme von Beta Carotin im Körper beschleunigt wird, wenn man die Karotten zusammen mit etwas Fett (zum Beispiel Butter oder Olivenöl) konsumiert und auch, wenn man sie reibt oder zerkleinert.

7 geniale Ideen, was ihr aus Karotten machen könnt

Jetzt kommen aber, wie versprochen, die 7 geniale Ideen, was ihr mit Karotten machen könnt.

1) Als Karottenpuffer

Jetzt haltet euch fest: Karotten machen sogar unseren lieben Kartoffeln Konkurrenz! Denn sie sind ein toller Ersatz für unser allerliebstes Gemüse in jeglicher Art von Puffern.

Unsere liebe Ulrike von Cookies & Style macht es vor mit diesen knackig-leckeren Karotten-Hirse-Puffern mit Chutney. Auch mit geriebener Zucchini und Süßkartoffel vermischt und in Olivenöl angebraten, können Karotten zu Karroffelpuffer-Konkurrenten verarbeitet werden.

Kurkuma-Karotten-Patties
Kurkuma-Karotten-Patties von Cookies & Style

2) Als Bacon-Ersatz

Wusstet ihr, dass nicht alle Karotten orange sind?

Es gibt auch gelbe oder violettfarbene. 😱 Mit ihnen bringst du einen besonderen Farbkontrast in Salate oder Tartes.

Ihr könnt violette Karotten zum Beispiel länglich, in ganz dünne Streifen schneiden und in Ahornsirup und Tabasco, oder Barbecue-Sauce marinieren.

Anschließend platziert ihr sie auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und röstet sie für 15 Minuten bei 200 ℃.

Sie werden knusprig, schmecken etwas rauchig und sind der perfekte Ersatz für Bacon. 🥓

3) Als Möhrenpesto

Das Tolle an Karotten ist, dass man meist keine großen Mengen benötigt, sondern schon aus wenigen Karotten wunderbare Gerichte zaubern kann.

Wie zum Beispiel in diesem Rezept das Möhrenpesto. Dafür benötigt ihr nur zwei Karotten und schon gebt ihr eurer Pasta eine ganz neuen Kick.

Auch die folgenden Inspirationen sollen euch gesund strahlen lassen.

4) Feingerieben und kleingeschnippelt in knackigen Salaten

Karotten passen sowohl roh, als auch geröstet in viele Salate.

Zum Beispiel in Olivenöl mariniert und mit Curry gewürzt als orientalische Beilageoption, wie in dem Karottensalat mit Rosinen und grösteten Pinienkernen von Schüsselglück.

Karottensalat mit Curry
Karottensalat mit Curry von Schüsselglück

Aber es geht auch weniger dominant. Nämlich als rohe Komponente in dem asiatischen Glasnudelsalat mit Erdnüssen unserer lieben Katja von Stilettos und Sprouts. Die Karotten verleihen diesen Rezepten Frische, Süsse, einen optischen Twist, sowie den richtigen Biss.

Glasnudelsalat mit Erdnuss-Dressing
Glasnudelsalat mit Erdnuss-Dressing von Stilettos & Sprouts

Na, schon Hunger bekommen? Dann probiert doch beide Rezepte direkt mal aus. Mit der Foodly App gibt's alle Zutaten dafür mit 1 Klick noch heute an eure Haustür. 😉

5) In knusprigen Tartes

Ein wunderbares Rezept - perfekt für den Arbeitslunch - ist eine orientalische Karottentarte.

Hierzu bereitet ihr einen einfachen Mürbeteig vor (oder besorgt euch fertigen Mürbe- oder Blätterteig aus dem Supermarkt) und rollt diesen flach aus.

Dann bratet ihr feingehackte Zwiebeln und etwas Knoblauch glasig an und gebt in Scheiben geschnittene Karotten dazu.

Das Ganze würzt ihr mit Kreuzkümmel, etwas Zimt, frischer Petersilie und - wenn zur Hand - etwas Kardamom. Darüber ein Spritzer Zitronensaft und eine Prise Salz.

Wer möchte, gibt noch ein paar Rosinen und gehackte Mandeln dazu.

Alles gut vermischen und in die Mitte des Teiges gelegen. Nun klappt ihr die Teigecken ein, sodass sie leicht auf den äußeren Karotten aufliegen.

Die Tarte schiebt ihr für 25 Minuten in den Ofen und serviert sie mit frischem Joghurt. Ein Traum!

6) Als Haupt- und Nebendarsteller in Suppen

Karotten eignen sich auch toll als Suppenzutat.

Ob als Nebendarsteller in herkömmlicher Gemüse- und Hühnerbrühe oder in Suppen mit asiatischem Flair - wie in der leckeren Hähnchen-Chili-Kokos-Suppe aus der Foodly App.

Oder als Hauptdarsteller in Suppen, die in erster Linie aus Karotten selbst bestehen.

Durch ihre Süße lassen sie sich sehr gut mit würzigen oder scharfen Zutaten kombinieren, wie z.B. Ingwer in dieser Variante mit Granatapfelkernen unserer Bloggerin Corinna von Schüsselglück.

Aufpeppen lassen sich Suppen auf Karotten-Basis auch perfekt mit Zitronengras, Kokosmilch und Koriander auf.

Hähnchen-Chili-Kokos-Suppe mit Karotten, Champignons und Erdnüssen
Hähnchen-Chili-Kokos-Suppe mit Karotten, Champignons und Erdnüssen

7) Eingelegt

Noch ein letzter Trick: Wer im voraus planen möchte, kann Karotten auch gut einlegen.

Dazu schneidet ihr die Karotten einfach in Scheiben und gebt sie in ein sterilisiertes Einmachglas.

Dann 2 Tassen Essig, 1 Tasse Wasser und 1/2 Tasse Zucker in einem Topf aufkochen, Lorbeerblatt und Koriander oder Senfsamen dazugeben.

Die Mischung zu den Karotten im Einmachglas füllen, luftdicht verschließen und an einen dunklen Ort stellen.

Nach 4-6 Wochen zu Käse, Fleisch oder anderen Gerichten servieren.

Fazit

Ihr seht: alles geht, nichts muss.

Wenn ihr also mal wieder ein paar Karotten oder Möhren übrig habt, lasst sie nicht im Kühlschrank matschig werden (obwohl sich Karotten an kühlen, dunklen Plätzen sehr lange halten), sondern verwertet sie!

Jetzt habt ihr genügend Ideen dafür. Die ihr alle auch in der Foodly App im Detail nachlesen könnt. ✌🏻

Bis dahin,

Kaja 💜